Zoo in Breslau

Der Breslauer Zoo (polnisch: Zoo Wrocław) ist Polens ältester und größter Tiergarten und spielt definitiv in der ersten Liga. Der Besuch hier ist unvergesslich für Klein und Groß. Dabei geht es nicht um das bloße „Anschauen“ der Tiere, denn im Mittelpunkt steht der Erhalt der biologischen Vielfalt, die Bildung und die Vermittlung von Respekt für die Tiere und Pflanzen.

 

Zoo in Breslau

Sehr beeindruckend ist das 2014 eröffnete Afrikarium (polnisch: Afrykarium), ein Ausstellungspavillon mit 15.000.000 Litern Wasser in 21 Aquarien. Das Afrykarium zeigt verschiedene Ökosysteme Afrikas (Rotes Meer, Ostafrika, Mosambik-Kanal, Skelettküste und Dschungel am Kongobecken) mit dem roten Faden des Wassers.

Das Odrarium zeigt das Ökosystem der Oder. Hier gibt es Wasserbecken mit verschiedenen Fischen, die in dem deutsch-polnischen Grenzfluss leben, und Pflanzen, die im Odergebiet zu finden sind. Alles relativ klein, aber fein.

Auch die anderen Teile des Breslauer Zoos sind interessant und es wird ständig umgestaltet, umgebaut oder neu gebaut, um den Tieren möglichst optimale Lebensbedingungen zu bieten.

Dank zweisprachiger polnisch-englischer Tafeln (die Tierarten gibt es auf den Tafeln auch auf Deutsch) ist man im Breslauer Zoo nicht auf die Polnischkenntnisse angewiesen.

Nach dem Besuch im Breslauer Zoo wird man immer einen Seebären von einem Seehund unterscheiden können

Das umfangreiche Bildungsnagebot des Breslauer Zoos ist wirklich sehr beeindruckend. Offene Workshops und Führungen, kommentierte Tierfütterung, Spiele und, und, und. Mit der sehr modernen und interaktiven Website www.zoo.wroclaw.pl kann vermutlich kein deutscher Tierpark mithalten. Auch von außerhalb kann man auf der Facebookseite des Breslauer Zoos dank vielen Videos und Berichten das Leben der Tiere live mit verfolgen.

Wir hatten das Glück, an einer offenen (und absolut fesselnden!) Führung durch Frau Dr. Anna Mielnikiewicz teilzunehmen und sagen noch einmal Vielen Dank und dziękujemy! Bis zum nächsten Mal!

Eine ganz tolle Führung durch Dr. Anna Mielnikiewicz vom Breslauer Zoo.